Funk-Türöffner

Bewährte Lösung

V 27.10.06

Das erste Gerät ist seit September 2004 im Einsatz, und die Batterie musste dank der zusätzlichen Elektronik noch nie gewechselt werden.— also praktisch keine Betriebskosten! Kostenaufwand mit Material und Arbeit ca. 250Fr.

Diese Baugruppe ist am 20.08.2007 mit grösster Zufriedenheit über die einfache Montage in Betrieb gegangen.

Der Sender und Empfänger mit integriertem Relais habe ich bei Conrad Electronic eingekauft. Dazu habe ich eine einfache aber kluge Schaltung gebaut:

Im Normalfall, also bei Stand-by-Zustand, sollte der Empfänger in Serie zum Türöffner-Stromkreis mit Strom versorgt werden (6-7mA). In diesem Fall wird die Batterie auch ganz wenig mit Strom versorgt resp. geladen (ca.7uA). Sobald der Handsender betätigt wird und das Relais im Empfänger anspricht, schaltet die dazu gebaute Elektronik sofort auf Batteriebetrieb um. Die Elektronik schaltet bei Betätigung sozusagen ihre eigene Stand-by-Versorgungsspannung kurz, und schließt somit den Türöffner-Stromkreis so, dass die Öffner-Spule anzieht. Durch den Kondensator auf der Zusatzschaltung würde der Türöffner 0,5s-pulsmässig auch ohne Batterie funktionieren!

Es ist auch möglich gleich mehrere Sender mit dem Empfängercode zu codieren, wie dies beispielsweise in einer Hundepraxis in Gebrauch ist.

Bis es zu dieser Lösung kam, wurde die Eingangstür des Mehrfamilienhauses immer durch ein „Klötzchen“ vom Zuschnappen gehindert, so dass die eintreffenden Kunden der Praxis einfach eintreten konnten, und die Physiotherapeutin nicht immer von ihrem jeweiligen Patienten wegrennen musste, um an ihrer Wohnungstür den Türöffner für den Eingang zu betätigen. Dies gab allerdings vor allem im Winter Probleme mit dem Hausmeister, da es Durchzug gab. Die 500-Franken-Offerte eines Elektrikers, der irgend eine aufwendige Installation offerierte, passte nicht in das Praxis-Budget, so suchten wir nach einer einfacheren Lösung, um dieses Problem kostengünstig zu lösen.